Keine Beziehung im Leben ist wichtiger als die Liebe zu uns selbst. Dennoch heißt es für unsere eigenen Bedürfnisse oft: hinten anstellen!
Warum fällt Selbstliebe uns oft so schwer ?
Als Kinder kommen wir vollkommen offen und im Reinen mit uns selbst auf die Welt, neugierig auf das Leben und alles was es für uns bereit hält. Unser Horizont ist als Kind jedoch noch so klein, dass wir Probleme oder negative Situationen meist nur auf uns selbst beziehen können.
Als junge Menschen sind wir außerdem oft unsicher, haben uns selbst noch nicht richtig kennengelernt und wissen vielleicht noch nicht, wer wir wirklich sind und was uns ausmacht. In dieser Zeit sind Beleidigungen oder bewertende Kommentare besonders schmerzhaft, weil wir zulassen, dass diese uns definieren.
So können kleine, scherzhafte Bemerkungen Auswirkungen auf unser ganzes Leben haben.
Das ist erst einmal normal und dein Unterbewusstsein speichert diese Informationen nur ab, um dich in Zukunft vor weiteren Verletzungen zu schützen. Das Unterbewusstsein kann dabei aber auch sehr limitierende Glaubenssätze produzieren.
Ganz nach dem Motto „Don’t treat your thoughts as facts“ ist deine Meinung über dich selbst kein in Stein gemeißeltes Gesetz, sondern nur deine eigene Meinung.
Drei Übungen für mehr Selbstliebe im Alltag
Mantras sprechen
Such dir ein kraftvolles Mantra und sprich es 3x jeden Morgen, jeden Abend und immer wenn du dich grade nicht gut fühlst oder an dir selbst zweifelst.
•Ich bin genug, genau so wie ich bin.
•Ich verdiene Liebe und Mitgefühl, auch von mir selbst.
Alleine Zeit verbringen
Lerne alleine wirklich schöne, qualitative Zeit zu verbringen und schöne Unternehmungen mit dir selbst zu machen. Date dich selbst! Das wird eine große Wirkung auf deine Selbstvertrauen, deine Unabhängigkeit und deine Verbindung zu dir Selbst haben.
Danke deinem Körper
Selbstliebe und das eigene Körperbild hängen oft stark zusammen. Wenn du dich selbst nicht liebst, hast du vielleicht auch einiges an deinem Körper auszusetzen und große Selbstzweifel. Hierbei hilft es den Fokus vom Optischen weg und hin zur Dankbarkeit zu richten.