Mangelnde Selbstliebe: Entstehung und Anzeichen
Das eigene Selbstbild entwickelt sich vor allem in der frühen Kindheit. Ein liebevolles Umfeld, in dem Liebe und Wertschätzung eine zentrale Rolle spielen, hilft dabei, ein positives Selbstbild zu entwickeln. Erfährt ein Mensch jedoch wenig Wertschätzung und Zuneigung in jungen Jahren, führt das unter Umständen zu fehlender Selbstliebe im Erwachsenenalter.
Auch die psychologische Theorie des „Inneren Kindes“ geht davon aus. Der Philosoph und Psychologe John Bradshaw setzte sich damit eingehend auseinander. Laut dem Wissenschaftler haben besonders Menschen, die in den ersten Jahren ihres Lebens wenig Liebe bekommen haben und über wenig Selbstliebe verfügen, später ein großes Verlangen nach Bestätigung durch andere.
Das bedeutet jedoch nicht, dass jeder, dem es an Selbstliebe fehlt, eine schlimme Kindheit oder falsche Erziehung hatte.
Genauso wird nicht aus jedem Kind, das zu wenig Wertschätzung bekommen hat, ein Erwachsener, der keine Selbstliebe empfindet. Fehlende Selbstliebe können genauso traumatische Ereignisse, Mobbing oder eine schmerzhafte Trennung als Ursache habe. Anzeichen für fehlende Selbstliebe sind beispielsweise:
• Unzufriedenheit mit sich selbst
• ständiger Vergleich mit anderen Menschen und Eifersucht
• Sorge, was Mitmenschen über einen denken
• Selbstunterschätzung
• kritische Anmerkungen werden oft persönlich genommen.
Was hat aber die Verlustangst mit dem ganzen zutun: denn meisten Fälle geschehen die Verluste in der frühen Kindheit. Meist zwischen 2-3 oder 6-15 Jahren
Verluste in der frühen Kindheit
Tod & Scheidung der Eltern
Narzisstisch geprägte Elternteile
Fehlende emotionale Zuwendung
Überfürsorgliche Eltern
Einschränkung der eigenen Entfaltung
Verlustangst wird später unwissentlich getriggert & bedient, es kann dazu führen das wir in jungen Alter schon unter fehlender selbstliebe leiden.
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